Ein wenig über unsere Projekte

In diesm Blog möchten wir gerne ein bisschen über unsere Projekte berichten. Sowie auch über die Schwierigkeiten die uns dabei begegnen. Heute beginne ich mit etwas das uns wirklich Spass gemacht hat und das vielleicht auch ein wenig lehrreich ist.

Eines unserer aktuellsten Projekte war es Fotos für den Stephansdom in Wien zu machen. Der Stephansdom war für uns schon alleine deshalb interessant weil es sich dabei um eine weltberühmte Kirche handelt. Die Anfänge des Doms gehen bis ins Jahr 1147 zurück. Damals wurde erstmals an dieser Stelle eine Kirche dem Heiligen Stephan geweiht. seit 1365 ist der Dom auch Bischofssitz. Die Grösse der Kathedrale machte es uns unmöglich alles an einem Tag zu machen. Ausserdem ist da noch die Kleinigkeit, dass wir auch gerne wiederkommen weil es soviele Details gibt und das Ganze damit auch noch Spass macht. Jedes Mal wenn wir im Dom sind finden wir irgendetwas neues interessantes.

Seht Euch einfach mal diese Details an.

Das ist zum Beispiel das kleine Hündchen das die Handläufe der Kanzel vor allem Bösen beschützt.
hier zum Beispiel ein kleines Deail der Kanzel des Doms. Das ist das kleine Hündchen welches die Handläufe der Kanzel vor allem Bösen beschützt. Das Böse wird in diesem Fall von reptilienartigen Kreaturen verkörpert, welche die Handläufe hinauf kriechen. Jedes Detail hat seine eigene Geschichte. Hier ist ein anderes Beispiel rund um die Kanzel.
Two stone circles symbolizing the earthly and the holy world rolling in different directions.
Die zwei Welten
Hier sieht man die beiden Welten, dargestellt durch die Räder. Das eine Rad stellt die heilige Welt der heiligen Dreifaltigkeit dar und ist daher dreigeteilt. Es rollt aufwärts dem Himmel entgegen.  Das zweite Rad das die irdische Welt darstellt ist viergeteilt und rollt unter den Handläufen abwärts zurück zur Erde. Es gibt hier soviele Geschichten und die meisten sind nicht oder nur wenigen Leuten bekannt. Diese Geschichten machen das Ganze noch spannender, in jedem Detail stecken soviele Überlegungen und kaum jemand weiss davon.

Das grösste Problem bei diesen Aufnahmen war es die eine korrekte Belichtung zu erreichen ohne zuviel Bildrauschen zu bekommen. Blitze zu verwenden wäre nicht möglich gewesen ohne die tatsächliche Atmosphäre zu verfälschen. Wir mussten zur richtigen Zeit dort sein, hauptsächlich früh morgens nachdem der Dom seine Pforten öffnet. Dann ist es möglich das Licht das am Morgen durch die Fenster der Ostseite dringt zu nutzen. Ausserdem sind zu dieser Zeit noch nicht viele Leute im Dom. Sehr interessant ist dabei auch der Kontrast zwischen dem Kunstlicht im inneren des Doms und dem natürlichen Licht das durch die Fenster kommt. Die Herausforderung dabei ist es wiederum das natürliche Licht entsprechend zu nutzen, da dieses teilweise sehr hart ist oder gar färbig, je nachdem durch welches Fenster es kommt. Trotzdem gibt das gelbliche Licht im inneren einen schönen Kontrast zum bläulichen Licht von draussen. Oft werden dabei verschiedene Details in Szene gesetzt.